Argelander-Sternwarte
Impressum: Verantwortlich im Sinne des §5 TMG ist Dr. Erik Wischnewski.
Musik: Thomas Heitmann, yesmusic.
Meade ACF 203/2000 mm – Gnubbelix
Seit Mai 2008 sind wir im Besitz eines Meade LX200 ACF mit 203 mm
freier Öffnung und 2000 mm Brennweite (Öffnungsverhältnis =
1:10). Der Reflektor wird von einer azimutalen Gabelmontierung
getragen. Die Montierung besitzt mehrere Lage- und Richtungs-
sensoren sowie GPS und richtet sich vollautomatisch aus. Eine
Ausrichtung nach Norden oder eine waagerechte Aufstellung ist
nicht notwendig, ich kann währenddessen den Standort verlassen
und weiter aufbauen. Zum Schluss muss ich allerdings zwei Sterne
mittig positionieren.
ACF bedeutet Advanced Coma Free und ist eine relativ neue Bau-
weise von Meade, die einerseits dem Schmidt-Cassegrain-System
ähnelt und andererseits die Vorzüge eines Ritchey-Chrétien besitzt,
sich aber so nicht nennen darf.
Refraktor 152/1200 mm – Obelix
Im Dezember 2004 erwarb ich einen Sechszöller mit 152 mm
Fraunhofer Achromat und 1200 mm Brennweite (Öffnungs-
verhältnis = 1:8). Bis Anfang 2012 war dies mein Traumteleskop und
es hat mir viele schöne Nächste beschwert. Irgendwann kam auch
bei mir dann der Wunsch nach einem dreilinsigen Apochromaten
und so wechselte der Fraunhofer-Achromat seinen Besitzer.
Refraktor 102/660 mm – Simplix
Im Dezember 2012 wurde die Sternwarte um einen kleinen Refraktor
erweitert. Er trägt den Namen Simplix, weil er schnell und einfach
einsatzbereit ist. Mit 102 mm Öffnung zeigt der Fraunhofer-Achro-
mat viele Details bei Mond und Planeten und ist durch seine kurze
Brennweite von nur 660 mm zudem sehr lichtstark. Für die Astro-
photographie also mit f/6.5 eine schnelle Optik.
Der Okularauszug hat 2” und ist damit universell für mein gesamtes
Zubehör geeignet.
Neu ist für mich der Leuchtpunktsucher. Sein enormer Vorteil liegt
im sehr geringen Gewicht. Ich kann aber auch meinen Linsensucher
in die Halterung schieben, er passt.
Ebenso passt das Nexstar 102 in meine große CAM-Montierung, die
natürlich stabiler ist. Da diese außerdem auch parallaktisch aufge-
stellt ist, eignet sich die CAM mit dem Nexstar bestens zur Astro-
photographie.
Das Celestron Nexstar 102slt hat ein neues SkyAlign. Dieses Verfahren
benötigt drei beliebige helle Sterne (oder Planeten) und erkennt
selbständig, um welche es sich hierbei handelt. Vorkenntnisse des
Sternenhimmels reduzieren sich damit auf ein Minimum, insbe-
sondere ist es nicht notwendig, sich die schwierigen arabischen
Namen vieler Sterne merken zu müssen.
Refraktor 127/950 mm – Nobelix
Seit Januar 2011 sind wir in Besitz eines Fünfzöllers mit 127 mm
Apochromat und 950 mm Brennweite (Öffnungsverhältnis = 1:7.5).
Es handelt sich um einen echten Dreilinser mit einem ED-Element
der Marke Maxvision.
Der Refraktor wurde 10 Jahre lang von einer parallaktischen
Celestron Advanced GoTo Montierung (CAM) getragen. Seit 2021
wechselte die CAM nach Rostock und wurde durch eine SkyWatcher
HEQ5 Pro auf einer Säule ersetzt. Die HEQ5 Pro besticht gegenüber
der CAM durch eine in mehr-facher Hinsicht gut durchdachte
Unterstützung der Polausrichtung und weiteren Funktionen der
Automatisierung.
Ferner steht ein 8x50 Antaris-Sucher mit Beleuchtung und 90°
Zenitprisma zur Verfügung.
Besonders gefallen mir die stabilen mechanischen Elemente. Das
beginnt beim Objektivdeckel zum Schrauben und aus Metall und
setzt sich bei der Taukappe, ebenfalls auch aus Metall und sehr
solide gebaut, fort.
Am anderen Ende des Tubus verrichtet ein 2”-Crawford-Auszug mit
1:10 Übersetzung seinen Fokussierdienst – ein feines Teil, das nahe-
zu vibrationsfrei das Scharfeinstellen ermöglicht. Eine Skalenbe-
schriftung hilft, die Fokussierung zu reproduzieren.
Newton 114/900 mm – Asterix
Seit anno 2000 lagerte ein Newton mit 114 mm Öffnung und 900
mm Brennweite ungenutzt im damaligen Keller meiner heutigen
Lebenspartnerin. Nunmehr wurde dieses Spiegelteleskop der Marke
Tasco (Öffnungsverhältnis = 1:8) ehrenvoll auf den namen Asterix
getauft. Es besitzt eine parallaktische Montierung mit Feinbewegung
und biegsamen Wellen aufgebaut auf einem Holzstativ. Heute hat
das Fernrohr für uns nur noch Erinnerungswert und liegt ausge-
lagert auf dem Giebelboden.
Katadiopter 63/500 mm – Okulix
Ein Teleskop der besonderen Art war mein Canon 500 mm Spiegel-
objektiv (1:8). Die freie Öffnung des kombinierten Spiegel-Linsen-
Systems betrug 82 mm. Zur Verwendung von Okularen baute ich
einen FD-1.25”-Adapter, der aus einer Reduzierhülse und einem
ausgebauten FD-Bajonett unter Verwendung eines Zweikompo-
nentenklebers hergestellt. Es ließen sich alle Okular im Bereich von
7 mm bis 26 mm verwenden (Vergrößerung: 20x – 70x). Montiert
wurde das ›Reiseteleskop‹ mit Hilfe des integrierten Fotogewindes
auf einem Fotostativ.
Im März 2012 trennte ich mich wehmütig von Okulix.
Reisemontierung ›Star Adventurer‹
Der Star Adventurer ist eine vollwertige, batteriebetriebene parallak-
tische Montierung, die auf ein stabiles Photostativ geschraubt wird.
Sie ist ausreichend für eine Spiegelreflexkamera mit Teleobjektiv
und kann gegebenenfalls mit einem Gegengewicht versehen wer-
den. Da die Polhöhe fest eingestellt bleibt, brauche ich zur horizon-
talen Ausrichtung dank Polsucher nur eine Minute. Die Genauigkeit
reicht bei einer Brennweite von 200 mm für 1–2 Minuten Belichtung.
Auf unebenem Gelände muss ich natürlich das Stativ noch nivel-
lieren und weit weg von zuhause auch die Polhöhe nachjustieren.
Aber auch das geht zügig von der Hand.
EQ3-Montierung
Die EQ3-Montierung auf einem Holzstativ ist leicht, transportabel
und schnell aufgebaut. Mittels drei Markierungen auf der Astro-
terrasse brauche ich die Montierung nur aufstellen, die Polhöhe
bleibt konstant, die Nachführung ist genau genug für den schnellen
Blick zum Himmel. Ich kann sowohl den 102-mm-Refraktor auf-
setzen als auch eine Kamera. Hauptsächlich nutze ich es für die
regelmäßige Beobachtung/Photographie der Sonne mit meinem
Superteleobjektiv bei 600 mm Brennweite und einer Sonnenschutz-
folie vor dem Objektiv.
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Cassegrain 154/1848 mm – Bullix
Von Oktober 2020 bis Februar 2021 besaß ich einen sechszölligen
Cassegrain mit 1848 mm Brennweite (Öffnungsverhältnis = 1:12).
Dieser reine Reflektor ist besonders gut für Infrarotastronomie
geeignet und soll in Verbindung mit der gleichzeitig beschafften
Canon EOS 250D MC-modifizierten DSLR-Kamera den Kosmos im
nahen Infrarotbereich (NIR bis ca. 1.1 µm) erforschen.
Das Instrument ist von TS, besitzt eine GP-Prismenschiene und
einen Sucherschuh sowie einen 2" Crayford Okularauszug mit
Untersetzung. Dadurch kann ich den kurz gebauten Cassegarin auf
alle vorhandenen Montierungen benutzen und auch meinen 8x50
Antaris-Winkelsucher verwenden.