Polexpedition von Arved Fuchs
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Musik: Thomas Heitmann, yesmusic.
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Erstkontakt und Navigationsunterricht
Als ich im Radio von der Expedition hörte, bei der Arved Fuchs allein
zu Fuß zum Nordpol wandern wollte und man ihn durch Postkarten,
die er an der (damals) nördlichsten Poststelle der Erde in Resolute
Bay (Canada) abstempeln lassen wollte, rief ich ihn sofort an. Es
entstand eine lange Freundschaft.
In meinen VHS-Kursen konnte ich viele Unterstützer finden. Das
Geld und die Adressen übergab ich Arved in Bad Bramstedt, wo wir
uns bei seiner Mutter trafen (1979). Arved erzählte mir von den
Schwierigkeiten, die durch die extreme Kälte bedingt sind, von den
Lebensmitteln und davon, dass er nur mit Sextanten zum Nordpol
finden wollte. Da ich als Astronom um die Problematik der polnahen
Navigation nach Sternen wusste, ünernahm ich ein zusätzliches
Navigationstraining. Durch meine engen Kontakte zum Planetarium
lud ich ihn dorthin ein und projizierte den Sternenhimmel so, wie
Arved ihn auf dem Weg zum Nordpol vorfinden würde.
Abenteuer Arktis
Gleich nach der Nordpolexpedition besuchte uns Arved mit seiner
damaligen Lebensgefährtin und heutigen Frau Brigitte in Hamburg. Er
berichtete uns, welche Stolpersteine ihm in den Weg gelegt wurden,
sodass er das Ziel Nordpol dieses Mal nicht ansteuern konnte und
statt dessen eine Rundreise von Resolute Bay aus startete. Er
schwärmte bereits uns von seinen Planungen weiterer Expeditionen.
Nach unserem Umzug nach Kaltenkirchen besuchten Arved und
Brigitte uns im neuen Eigenheim. Nun waren wir fast Nachbarn.
Forschungsschiff ›Dagmar Aaen‹
Arveds große Leidenschaft ist die Seefahrt, wie er uns berichtete. Um
seine Visionen realisieren zu können, kaufte er einen ausgedienten
Haikutter und machte ihn wieder seeklart. Seitdem fährt er mit seiner
›Dagmar Aaen‹, und manchmal auch begleitet von seiner Brigitte,
durch die arktischen Meere. In den ersten Jahren fand Arved noch die
Zeit, uns Ansichtskarten von den Expeditionen zu schicken.
Arved Fuchs und ich im Hamburger Planetarium