Fernrohre
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Kontakt: proab@t-online.de Letzte Aktualisierung: 15.11.2024
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Meade ACF 203/2000 mm – Gnubbelix
Seit Mai 2008 sind wir im Besitz eines Meade LX200 ACF mit 203 mm freier Öffnung und 2000 mm Brennweite (Öffnungsverhältnis = 1:10). Der Reflektor wird von einer azimutalen Gabelmontierung getragen. Die Montierung besitzt mehrere Lage- und Richtungssensoren sowie GPS und richtet sich vollautomatisch aus. Eine Ausrichtung nach Norden oder eine waagerechte Aufstellung ist nicht notwendig, ich kann währenddessen den Standort verlassen und weiter aufbauen. Zum Schluss muss ich allerdings zwei Sterne mittig positionieren. ACF bedeutet Advanced Coma Free und ist eine relativ neue Bauweise von Meade, die einerseits dem Schmidt-Cassegrain-System ähnelt und andererseits die Vorzüge eines Ritchey-Chrétien besitzt, sich aber so nicht nennen darf.
Refraktor 152/1200 mm – Obelix
Im Dezember 2004 erwarb ich einen Sechszöller mit 152 mm Fraunhofer Achromat und 1200 mm Brennweite (Öffnungsverhältnis = 1:8). Bis Anfang 2012 war dies mein Traumteleskop und es hat mir viele schöne Nächste beschwert. Irgendwann kam auch bei mir dann der Wunsch nach einem dreilinsigen Apochromaten und so wechselte der Fraunhofer-Achromat seinen Besitzer.
Refraktor 102/660 mm – Simplix
Im Dezember 2012 wurde die Sternwarte um einen kleinen Refraktor erweitert. Er trägt den Namen Simplix, weil er schnell und einfach einsatzbereit ist. Mit 102 mm Öffnung zeigt der Fraunhofer-Achromat viele Details bei Mond und Planeten und ist durch seine kurze Brenn- weite von nur 660 mm zudem sehr lichtstark. Für die Astrophotographie also mit f/6.5 eine schnelle Optik. Der Okularauszug hat 2” und ist damit universell für mein gesamtes Zubehör geeignet. Neu ist für mich der Leuchtpunktsucher. Sein enormer Vorteil liegt im sehr geringen Gewicht. Ich kann aber auch meinen Linsensucher in die Halterung schieben, er passt. Ebenso passt das Nexstar 102 in meine große CAM-Montierung, die natürlich stabiler ist. Da diese außerdem auch parallaktisch aufgestellt ist, eignet sich die CAM mit dem Nexstar bestens zur Astrophotographie. Das Celestron Nexstar 102slt hat ein neues SkyAlign. Dieses Verfahren benötigt drei beliebige helle Sterne (oder Planeten) und erkennt selbständig, um welche es sich hierbei handelt. Vorkenntnisse des Sternenhimmels reduzieren sich damit auf ein Minimum, insbesondere ist es nicht notwendig, sich die schwierigen arabischen Namen vieler Sterne merken zu müssen.
Refraktor 127/950 mm – Nobelix
Seit Januar 2011 sind wir in Besitz eines Fünfzöllers mit 127 mm Apochromat und 950 mm Brennweite (Öffnungsverhältnis = 1:7.5). Es handelt sich um einen echten Dreilinser mit einem ED-Element der Marke Maxvision. Der Refraktor wurde 10 Jahre lang von einer parallaktischen Celestron Advanced GoTo Montierung (CAM) getragen. Seit 2021 wechselte die CAM nach Rostock und wurde durch eine SkyWatcher HEQ5 Pro auf einer Säule ersetzt. Die HEQ5 Pro besticht gegenüber der CAM durch eine in mehr-facher Hinsicht gut durchdachte Unterstützung der Polausrichtung und weiteren Funktionen der Automatisierung. Ferner steht ein 8x50 Antaris-Sucher mit Beleuchtung und 90° Zenitprisma zur Verfügung. Besonders gefallen mir die stabilen mechanischen Elemente. Das beginnt beim Objektivdeckel zum Schrauben und aus Metall und setzt sich bei der Taukappe, ebenfalls auch aus Metall und sehr solide gebaut, fort. Am anderen Ende des Tubus verrichtet ein 2”-Crawford-Auszug mit 1:10 Übersetzung seinen Fokussierdienst – ein feines Teil, das nahezu vibrationsfrei das Scharfeinstellen ermöglicht. Eine Skalenbeschriftung hilft, die Fokussierung zu reproduzieren.
Newton 114/900 mm – Asterix
Seit anno 2000 lagerte ein Newton mit 114 mm Öffnung und 900 mm Brennweite ungenutzt im damaligen Keller meiner heutigen Lebenspartnerin. Nunmehr wurde dieses Spiegelteleskop der Marke Tasco (Öffnungsverhältnis = 1:8) ehrenvoll auf den namen Asterix getauft. Es besitzt eine parallaktische Montierung mit Feinbewegung und biegsamen Wellen aufgebaut auf einem Holzstativ. Heute hat das Fernrohr für uns nur noch Erinnerungswert und liegt ausgelagert auf dem Giebelboden.
Refraktor 60/910 mm – Idefix
Seit Juli 1969 besitze ich einen achromatischen Refraktor mit 60 mm Öffnung und 910 mm Brennweite der Firma Quelle (Öffnungsverhältnis = 1:15), hergestellt von Tasco. Die parallaktische Montierung ist stabil und hat eine gut laufende Feinbewegung, die über biegsame Wellen feinfühlig bedient werden kann. Dank eines ebenfalls stabilen Holzstativs hält das Fernrohr so mancher Böe stand. Ein 6x30-Sucher erleichtert das Auffinden der Objekte.
Einfache Mond- und Sonnenfilter ergänzen die Ausstattung, wobei der Okularfilter für die Sonne nicht ver- wendet wird, da Überhitzungsgefahr besteht. Stattdessen wird ein selbst- gebauter Folienfilter von Baader vor das Objektiv gesetzt. Außerdem ist ein Sonnenprojektionsschirm vorhanden.
Katadiopter 63/500 mm – Okulix
Ein Teleskop der besonderen Art war mein Canon 500 mm Spiegel- objektiv (1:8). Die freie Öffnung des kombinierten Spiegel-Linsen- Systems betrug 82 mm. Zur Verwendung von Okularen baute ich einen FD-1.25”-Adapter, der aus einer Reduzierhülse und einem ausgebauten FD-Bajonett unter Verwendung eines Zweikomponentenklebers herge- stellt. Es ließen sich alle Okular im Bereich von 7 mm bis 26 mm ver- wenden (Vergrößerung: 20x – 70x). Montiert wurde das ›Reiseteleskop‹ mit Hilfe des integrierten Fotogewindes auf einem Fotostativ. Im März 2012 trennte ich mich wehmütig von Okulix.
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Reisemontierung ›Star Adventurer‹
Der Star Adventurer ist eine vollwertige, batteriebetriebene parallak- tische Montierung, die auf ein stabiles Photostativ geschraubt wird. Sie ist ausreichend für eine Spiegelreflexkamera mit Teleobjektiv und kann gegebenenfalls mit einem Gegengewicht versehen werden. Da die Polhöhe fest eingestellt bleibt, brauche ich zur horizontalen Ausrichtung dank Polsucher nur eine Minute. Die Genauigkeit reicht bei einer Brennweite von 200 mm für 1–2 Minuten Belichtung. Auf unebenem Gelände muss ich natürlich das Stativ noch nivellieren und weit weg von zuhause auch die Polhöhe nachjustieren. Aber auch das geht zügig von der Hand.
EQ3-Montierung
Die EQ3-Montierung auf einem Holzstativ ist leicht, transportabel und schnell aufgebaut. Mittels drei Markierungen auf der Astroterrasse brauche ich die Montierung nur aufstellen, die Polhöhe bleibt konstant, die Nachführung ist genau genug für den schnellen Blick zum Himmel. Ich kann sowohl den 102-mm-Refraktor aufsetzen als auch eine Kamera. Hauptsächlich nutze ich es für die regelmäßige Beobachtung/ Photographie der Sonne mit meinem Superteleobjektiv bei 600 mm Brennweite und einer Sonnenschutzfolie vor dem Objektiv.
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Cassegrain 154/1848 mm – Bullix
Von Oktober 2020 bis Februar 2021 besaß ich einen sechszölligen Cassegrain mit 1848 mm Brennweite (Öffnungsverhältnis = 1:12). Dieser reine Reflektor ist besonders gut für Infrarotastronomie geeignet und soll in Verbindung mit der gleichzeitig beschafften Canon EOS 250D MC-modifizierten DSLR-Kamera den Kosmos im nahen Infrarot- bereich (NIR bis ca. 1.1 µm) erforschen. Das Instrument ist von TS, besitzt eine GP-Prismenschiene und einen Sucherschuh sowie einen 2" Crayford Okularauszug mit Untersetzung. Dadurch kann ich den kurz gebauten Cassegarin auf alle vorhandenen Montierungen benutzen und auch meinen 8x50 Antaris-Winkelsucher verwenden.
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