Medizin
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Homöopathie
Über die Wirksamkeit der klassische Homöopathie wird weltweit dis-
kutiert und vielfach abgelehnt. Ich habe als Physiker deshalb versucht,
mich von der theorischen Seite zu nähern und meine Überlegungen in
einem Artikel niedergeschrieben, der 2002/3 auch in der Fachzeitschrift
›Der Heilpraktiker‹ erschien.
Mittlerweile komme ich zu dem Schluss, dass die konkurrierenden
Informationen (Reize) durch unsere Umwelt nicht ausgeschaltet wer-
den können und eine Heilwirkung behindert bis ganz unmöglich macht.
Es genügt nicht, nur eine homöopatische Zahnpasta zu verwenden
oder auf den Kaffee zu verzichten. Überall sind Duft- und Aromastoffe
enthalten, Weichmacher in den vielen Kunststoffartikeln unseres
Alltages, usw. Ich glaube mittlerweile auch, dass es nicht genügt, auf
diese ›Negativstoffe‹ nur am Tag der (Erst-) Einnahme zu verzichten,
es muss wohl eine durchgehende und breit angelegte Abstinenz
eingehalten werden. Bei Tieren ist das teilweise möglich und deshalb
könnte die Homöopathie im Veterinärbereich eher funktionieren als
beim Menschen.
Zeitgleich mit dem Interesse an Homöopathie stand bei mir eine neue
Programmiertechnik an, die es zu üben galt. So entstand als Übungs-
projekt die Homöopathiesoftware proSanus.
Ernährung
Bereits Mitte der 80er Jahre entwickelte ich erste Ansätze einer Soft-
ware, die mir hinsichtlich der Ernährung hilfreich war. Als ich 1991
aufgrund einer Hypercholesterämie selbst in die Situation kam, meine
Ernährung in deutlichem Ausmaß ändern zu müssen bzw. zu wollen,
entwickelte ich proLife, zuerst als DOS-Version und später für
Windows.
Da die Blutwerte wichtige Marker zur Überprüfung der Ernährung sind,
wurde die Software mit einem Modul zur Erfassung der Blutwerte er-
weitert und verschiedene Auswertemethoden entwickelt.
Nach und nach wurde die Liste der erfassten Nährstoffe erweitert. Ein
Rezeptmodul erlaubt die Ergänzung neuer Lebensmittel bis hin zu
kompletten Fertiggerichten. Für die Bewertung der täglichen Nahrungs-
aufnahme wurde ein sehr flexibles Referenzwertsystem konzipiert.
Ergänzend zur Software habe ich auch einige Fachartikel zum Thema
›Auswirkungen der Ernährung auf Herz und Kreislauf‹ sowie über
Phenylketonurie (PKU) geschrieben.
Elektrokardiographie
Seit 1991 beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema koronare Herz-
krankheiten. Im Zuge dieser Thematik habe ich mir 2022 ein 12-Kanal-
EKG-Gerät zum Anschluss an einen PC zugelegt, mit dem ich aller-
dings kein Belastungs-EKG erstellen kann. Ob es mir gelingt, hiermit
Daten zu gewinnen, die ich mit meinen Blutwerten, Echoparametern
und Ernährungsdaten vergleichen kann, um Korrelationen zu finden,
ist fraglich.
Die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema ›EKG und Herz‹
führte auf jeden Fall zu einem tieferen Verständnis der Vorgänge.
Einfluss des Lebensstils auf Blutwerte und andere Parameter
des menschlichen Körpers unter besonderer Berücksichtigung
der Ernährung.
33 Jahre lang hat der Verfasser seine Ernährung täglich mit der Soft-
ware proLife genau protokolliert. Parallel dazu wurden über 1000
Blutwerte gemessen und viele Ultraschalldaten gesammelt. Die Studie
betrachtet die zeitliche Entwicklung ebenso wie Korrelationen zwischen
den Nährwerten und Blutwerten.
Neben der Darstellung der Methodik werden die Ergebnisse organ-
spezifisch präsentiert. Das sind Herzkreislauf, Leber, Nieren und Blase,
Bauchspeicheldrüse, Schilddrüse, Prostata und Knochen. Die Evidenz
dieser Einzelfallstudie ist naturgemäß niedrig. Trotzdem liefern die
Ergebnisse Denkanstöße, die in der Praxis oder für weitere Studien
nützlich sein können.
Ernährungsmedizinische Einzelfall-Langzeitstudie
Am 16.11.2024 findet ab 12 Uhr an der Sternwarte in Lübeck das nächste Norddeutsche Astro-Fotografen-Treffen (NAFT) statt.