Polexpedition von Arved Fuchs
Impressum: Verantwortlich im Sinne des §5 TMG ist Dr. Erik Wischnewski.
Diese Website verwendet keine Cookies.
Erstkontakt und Navigationsunterricht
Als ich im Radio von der Expedition hörte, bei der Arved Fuchs allein zu
Fuß zum Nordpol wandern wollte und man ihn durch Postkarten, die er
an der (damals) nördlichsten Poststelle der Erde in Resolute Bay
(Canada) abstempeln lassen wollte, rief ich ihn sofort an. Es entstand
eine lange Freundschaft.
In meinen VHS-Kursen konnte ich viele Unterstützer finden. Das Geld
und die Adressen übergab ich Arved in Bad Bramstedt, wo wir uns bei
seiner Mutter trafen (1979). Arved erzählte mir von den Schwierigkeiten,
die durch die extreme Kälte bedingt sind, von den Lebensmitteln und
davon, dass er nur mit Sextanten zum Nordpol finden wollte. Da ich als
Astronom um die Problematik der polnahen Navigation nach Sternen
wusste, ünernahm ich ein zusätzliches Navigationstraining. Durch
meine engen Kontakte zum Planetarium lud ich ihn dorthin ein und
projizierte den Sternenhimmel so, wie Arved ihn auf dem Weg zum
Nordpol vorfinden würde.
Abenteuer Arktis
Gleich nach der Nordpolexpedition besuchte uns Arved mit seiner
damaligen Lebensgefährtin und heutigen Frau Brigitte in Hamburg. Er
berichtete uns, welche Stolpersteine ihm in den Weg gelegt wurden,
sodass er das Ziel Nordpol dieses Mal nicht ansteuern konnte und statt
dessen eine Rundreise von Resolute Bay aus startete. Er schwärmte
bereits uns von seinen Planungen weiterer Expeditionen.
Nach unserem Umzug nach Kaltenkirchen besuchten Arved und Brigitte
uns im neuen Eigenheim. Nun waren wir fast Nachbarn.
Forschungsschiff ›Dagmar Aaen‹
Arveds große Leidenschaft ist die Seefahrt, wie er uns berichtete. Um
seine Visionen realisieren zu können, kaufte er einen ausgedienten
Haikutter und machte ihn wieder seeklart. Seitdem fährt er mit seiner
›Dagmar Aaen‹, und manchmal auch begleitet von seiner Brigitte, durch
die arktischen Meere. In den ersten Jahren fand Arved noch die Zeit, uns
Ansichtskarten von den Expeditionen zu schicken.
Arved Fuchs und ich im Hamburger Planetarium